Magnetfeldtherapie in Kronberg

Behandlung mit pulsierendem Magnetfeld

Die Magnetfeldtherapie zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen und ihn bei Heilungs- und Regenerationsprozessen zu unterstützen. Sie hat ein sehr großes bioregeneratives Potential, ist nahezu nebenwirkungsfrei und perfekt bei unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparates einsetzbar.

Gut wirksam ist sie bei akut entzündlichen Prozessen wie aktivierten Arthrosen, Kapselentzündungen aber auch bei frischen Brüchen, Durchblutungsstörungen im Gewebe und Knochen kommt sie uneingeschränkt zum Tragen. Ebenfalls ist sie bei Tinnitus oder Osteoporose gut wirksam.

Definition

Was ist eine Magnetfeldtherapie?

Bei dem Einsatz von Magnetfeldtherapie unterscheidet man zwischen der Behandlung mit statischem und pulsierendem Magnetfeld. Ist von einer Magnetfeldtherapie die Rede, dann wird meistens über die Behandlung mit einem pulsierenden Magnetfeld gesprochen.

Während beim statischen Magnetfeld z.B. das Tragen von Armbändern mit Dauermagneten als Hilfsmittel eingesetzt wird, erfordert eine Therapie mit pulsierendem Magnetfeld spezielle Geräte, welche das Magnetfeld elektrisch erzeugen. Sie wird daher nur in Praxen oder Kliniken durchgeführt und kann Symptome gezielt behandeln.

Pulsierende Magnetfeldtherapie

Die Behandlung mittels pulsierender Magnetfeldtherapie findet im Liegen statt. Der betroffene Teil des Körpers wird hierbei in eine Röhre, vergleichbar mit der einer Computertomographie, mit elektrischen Spulen geschoben, die durch den Stromfluss ein radiales Magnetfeld aufbauen. Eine Magnetfeldtherapie hat also Ähnlichkeiten zu einer Magnetresonanz-Tomographie (MRT) – allerdings ist das Magnetfeld im MRT deutlich stärker.

Zudem handelt es sich um ein dynamisches und kein statisches Magnetfeld – es ändert im Rahmen der Behandlung seine Stärke, Frequenz, Intensität und Richtung. Aufgrund dieser Eigenschaft wird der Einfluss der Therapie auf die zu behandelnden körpereigenen Strukturen auf zellularer Ebenen optimiert.

Hierdurch erfolgt eine maximaloptimierte Behandlung des jeweilig bestehenden Krankheitsbildes.

Wirkungsweise und Ziel der Magnetfeldtherapie

Viele Vorgänge in unserem Körper basieren auf elektrischen Prozessen. So wird unser Herzschlag gesteuert, die Weiterleitung zwischen Nervenzellen ermöglicht und verschiedene Stoffwechselprozesse beeinflusst. Sind die elektrischen Felder in den einzelnen Körperzellen jedoch gestört, kommt es zu einer schlechteren Zellfunktion.

Ziel der Magnetfeldtherapie ist es, Einfluss auf den Zellstoffwechsel zu nehmen und geschwächte Zellen anzuregen. Durch die Erhöhung der Sauerstoffkonzentration im Gewebe werden entzündliche Prozesse gestoppt und der im Entzündungsbereich saure PH-Wert auf ein basisch neutrales Niveau erhöht. Dies stoppt entzündliche Prozesse und wirkt abschwellend. Die Durchblutung wird gesteigert und damit die Sauerstoffversorgung im Gewebe verbessert, die Regeneration von geschädigten Zellen wird angeregt.

Akupunktur und Magnetfeldtherapie

Die bessere Versorgung der Zellen mit Sauerstoff hat einen positiven Einfluss auf den Zell- und Knochenstoffwechsel. Nicht nur die Aufnahme verschiedener Nährstoffe wird verbessert, sondern auch Stoffwechselprodukte und schädliche Stoffe schneller abtransportiert.

Die Kombination von Akupunktur im Magnetfeld verstärkt beide Therapieformen und zeigt für den Patienten gerade bei entzündlichen oder chronisch schmerzhaften Krankheitsbildern exzellente Ergebnisse.

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Therapie

Behandlung mittels pulsierender Magnetfeldtherapie

Die Behandlung mittels pulsierender Magnetfeldtherapie hat viele positive Effekte:

  • Entzündungshemmung & Abschwellung
  • Regeneration & Vitalisierung von Gewebe
  • Anregung des Zell- & Knochenstoffwechsels

Einsatzmöglichkeiten von Magnetfeldtherapie in Kronberg

postoperativ nach Prothese, Prothesenlockerung oder Komplikationen

Eine Magnetfeldtherapie kann bereits vor einer Operation sinnvoll sein, da das Gewebe angeregt wird und die Erholung nach der OP schneller erfolgt. Auch nach der Operation kann eine Behandlung den Zellstoffwechsel und damit auch den Heilungsprozess positiv beeinflussen. So wird die Genesung beschleunigt, Schmerzen reduziert und das umliegende Gewebe bestmöglich erhalten, wodurch gleichzeitig einer Prothesenlockerung vorgebeugt wird.

Bei Lockerungen hilft eine Behandlung insbesondere dabei, das Knochengewebe zu stärken und die Prothese wieder zu stabilisieren. Da das Implantat nicht verschoben wird und es auch nicht zu Wärmeentwicklung o.ä. kommt, ist diese Therapieform auch bei Prothesen aus Metall einsetzbar.

Hüftkopfnekrose und Nekrose der Oberschenkelrolle (M. Ahlbäck)

Die Hüftkopfnekrose und die Nekrose der Oberschenkelrolle (M. Ahlbäck) gehören zu den Osteonekrosen und entstehen als Folge einer Durchblutungsstörung, die zum Absterben von Knochengewebe führt. Sie können spontan oder nach Verletzungen auftreten und bringen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen mit sich. Es resultiert eine starke Schwellung im Knochen, die die Durchblutung des Hüftkopfes oder der Oberschenkelrolle vermindert und zum Absterben dieser führen kann.

Durch die abschwellende Wirkung des Magnetfelds und eine bessere Sauerstoffversorgung der minderversorgten Bereiche, eine Anregung des Knochenstoffwechsels und somit verbesserter Nährstoffversorgung kann die Magnetfeldtherapie die Zerstörung des Hüftkopfes oder der Oberschenkelrolle verhindern und ist neben der Entlastung der betroffenen unteren Extremität ein sehr wirksamer Therapieansatz.

verzögerte Knochenbruchheilung

Eine verzögerte (beginnend nach 6 Wochen) oder ausbleibende Heilung (ab 9 Monaten) eines Knochenbruchs kann verschiedene Ursachen haben. In diesen Fällen kann die Therapie mittels eines pulsierenden Magnetfeldes genutzt werden, um den Heilungsprozess wieder anzuregen und und eine ausbleibende Knochenbruchheilung zu verhindern. Per se bewirkt die pulsierende Magnettherapie eine verbesserte Knochenbruchheilung und kann somit bei Knochenbrüchen unterstützend gut eingesetzt werden.
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Osteoporose

Osteoporose entsteht durch eine Störung des Knochenstoffwechsels, die zu einem verminderten Mineralsalzgehalt des Knochens führt, die Stabilität des Knochen mindert und damit ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen in sich birgt. Mit zunehmendem Patientenalter ist das Risiko an einer Osteoporose zu erkranken deutlich erhöht.

Bei einer Osteoporose, welche zusätzlich auch durch einen diffusen Knochenschmerz gekennzeichnet sein kann, führt die pulsierende Magnetfeldtherapie zu einer Anregung des Knochenstoffwechsels. Die resultierende Remineralisierung des Knochens reduziert Schmerzen und kann zur Zunahme der Stabilität des Knochen führen.

frische Frakturen und Knochenprellungen (Bone bruises)

Auch bei frischen Knochenbrüchen oder Ermüdungsbrüchen resultiert durch die bei der Behandlung mit puslierender Magnetfeldtherapie stattfindende Elektro-Osteostimulation eine Unterstützung und Verbesserung der Knochenbruchheilung. Durch die abschwellende Wirkung des Magnetfelds kommt es zu einer Reduktion der Schwellung im Knochen, einer verbesserten Durchblutung und somit Förderung des Heilprozesses unter Minderung von Schmerzen.

degenerative Wirbelsäulenerkrankungen

Abnutzungserscheinungen an der Wirbelsäule führen in vielen Fällen zu Schmerzen. Auch wenn das Magnetfeld bei Defekten oder Deformitäten einen chirurgischen Eingriff nicht immer verhindern kann, hilft die pulsierende Magnetfeldtherapie hier vor allem durch ihren schmerzlindernden, entzündungshemmenden, knochenstoffwechselanregenden und somit regenerierenden Effekt. Eigene Erfahrungswerte belegen den guten Erfolg der Anwendung von Akupunktur im Magnetfeld. Da die Akupunkturnadel aus Stahl ist, erfolgt durch das Magnetfeld eine ausgeprägte Wirkungsverstärkung.

Knorpelprellungen und aktivierte Arthrose

Sowohl bei der Prävention von Knorpelschäden als auch bei deren Behandlung können Magnetfelder eingesetzt werden. Bei Knorpelprellungen und damit verbundenen resultierenden Schwellungen hilft die Magnetfeldtherapie den Knorpel wieder zu regenerieren und seinen Wassergehalt wieder herzustellen. Gleichzeitig wird das umliegende Gewebe geschützt und gestärkt. Außerdem kann die entzündungshemmende und abschwellende Wirkung Symptome bei aktivierter Arthrose vermindern. Wiederkehrende Schwellungszustände und Reizflüssigkeitseinlagerungen in den Gelenken können reduziert und teilweise sogar behoben werden.

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Über die Standardeinsatzmöglichkeiten hinaus haben sich in meiner orthopädischen Praxis in Kronberg über die Jahre zwei Krankheitsbilder beim Einsatz der pulsierenden Magnetfeldtherapie durch deren bioregenerative Wirkung mit gutem Erfolg behandeln lassen können, wenn alle vorherig angewendeten Therapieansätze erfolglos waren:

der therapieresistente Fersensporn & Tinnitus

  • Ein Fersensporn ist eine Verknöcherung an der Ferse, die durch Reizung des Knochens oder der Sehnenansätze entsteht. Bei Belastung kann eine Entzündung und Schwellung ausgelöst werden, die zu starken Fußschmerzen führt.
  • Tinnitus ist ein permanentes Ohrgeräusch, welches zu psychischer und körperlicher Belastung führen kann. Die genaue Ursache zu finden ist nicht immer möglich. Die Therapie mittels pulsierenden Magnetfeldes kann sich aber durch eine Verbesserung der Durchblutung und damit der Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr der Sinneszellen im Ohr positiv auf die Beschwerden auswirken.

Bei beiden Krankheitsbildern erfolgt zusätzlich die Behandlung mittels Akupunktur im Magnetfeld, die sowohl die Ohrgeräusche als auch vegetative Symptome wie Schlaf- oder Konzentrationsstörungen und chronische Schmerzzustände behandelt.

Eine Kombination beider Methoden durch Akupunktur im Magnetfeld trägt dazu bei, Symptome noch wirksamer zu bekämpfen und eine dauerhafte Schädigung zu verhindern.

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Chancen & Risiken

Welche Kontraindikationen gibt es bei der pulsierenden Magnetfeldtherapie?

Es gibt nur wenige Gründe, die gegen eine pulsierende Magnetfeldtherapie sprechen. Einer davon ist ein aktives medizinisches Implantat, da seine Funktion durch das Magnetfeld gestört werden kann. Hier sollte vor Beginn einer Therapie unbedingt mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden.

Zu diesen Implantaten gehören:

  • Herzschrittmacher
  • Defibrillatoren
  • Insulinpumpen
  • Gehirnstimulatoren
  • Kochleaimplantate

Auch bestimmte Erkrankungen können gegen eine Therapie sprechen und sollten auf jeden Fall vorher mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Hierzu gehören:

  • Epilepsie
  • Schwangerschaft
  • Krebserkrankungen
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Magnetfeldtherapie auftreten?

Da es sich um ein nicht invasives Verfahren handelt, sind sehr wenige Risiken und Nebenwirkungen bekannt. Die Behandlung ist schmerzlos und löst in seltenen Fällen vorübergehend ein leichtes Kribbeln oder ein Gefühl von Wärme in der betroffenen Körperregion aus. Dies wird durch die gesteigerte Durchblutung ausgelöst.

Manchmal kann es bei der Behandlung nach den ersten Anwendungen zunächst einmal zur Zunahme der vorbestehenden Beschwerden kommen. Dieses Phänomen der Erstverschlechterung ist ein gutes Zeichen für das Ansprechen des Körpers auf die Behandlung und verschwindet wieder sehr rasch.

Welche Chancen bietet die erfolgreiche Behandlung mittels pulsierender Magnetfeldtherapie?

Auch wenn bereits mit der bisher vorgestellten Form der Therapie allein gute Erfolge bei der Behandlung verschiedener Krankheitsbilder erzielt werden können, gibt es die Möglichkeit, den Therapieerfolg durch eine Kombination mit Akupunktur im Magnetfeld zu maximieren. Durch die Kombination wird empirisch bewiesen die Wirkung beider Behandlungsformen verstärkt und Beschwerden werden noch gezielter behandelt.
Vor- & Nachbereitung

Vor und nach der Magnetfeldtherapie

Vor Beginn einer Therapie sollte immer eine gründliche gesundheitliche Abklärung erfolgen. So wird ausgeschlossen, dass es Gründe gibt, die gegen eine solche Behandlung sprechen. Unabhängig davon können auch behandlungsbedürftige akute und chronische Erkrankungen festgestellt werden, die mitverantwortlich für die Beschwerden sein können und vorrangig behandelt werden sollten.

Während bei vielen Patienten und Patientinnen bereits nach der ersten Behandlung eine Besserung der Symptome auftritt, ist für die dauerhafte Wirkung eine regelmäßige Anwendung in einem zeitlich begrenztem Behandlungskonzept notwendig. Somit sollten immer 10 Anwendungen innerhalb eines Zeitraumes von maximal 4 Wochen erfolgen. Eine Behandlung dauert dabei zwischen 20-30 Minuten.

Was muss ich zur Vorbereitung auf die Behandlung wissen?

Für die Behandlung ist es nicht notwendig, sich zu entkleiden. Metallhaltige Gegenstände wie Schmuck müssen vor der Behandlung in der Röhre jedoch abgelegt werden. Mobiltelefone und Kredit- und Scheckkarten sollten ebenfalls nicht im Magnetfeld abgelegt werden.
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Kosten einer pulsierenden Magnetfeldtherapie

Der Erfolg und die Wirkungsweise der Behandlung hängen von einer ausreichenden Anwendungshäufigkeit innerhalb eines umschriebenen Zeitraumes ab. Daher sollte immer eine Behandlungsserie von 10 Anwendungen innerhalb von 3 Wochen zum Tragen kommen. Die Kosten pro Anwendung liegen bei ca. 33 Euro – dementsprechend sind mit ca. 330 Euro pro Behandlungsserie mittels pulsierender Magnetfeldtherapie zu rechen. Inanspruchnahme von Akupunktur muss zusätzlich bezahlt werden.